Als opti-präsent in Stadt und Land,
ist längst ein Lehrer hier bekannt.
Kaum ein Fest und auch kein Spiel,
bei dem es ihm noch nicht gefiel.
Ob mit Musik, auch ohne Klang,
ob mit Geschichte und Gesang,
ob Purzelbaum auf einem Bein
er treibt durch ’s Städtle jedes Schwein,
weil er doch will ein Promi sein.
Als Promi-August er sich freut,
da er vor nichts sich jemals scheut.
Inzwischen ist ’s jedoch schon so,
wie hier und auch wohl anderswo,
es manchem schon die Lust vermiest,
wenn er des Lehrers Namen liest.
Keine Heckenfest, keine Premiere,
die ohne ihn ja gar nichts wäre,
kein Staffellauf und keine Spende,
wo nicht dazwischen Lehrers Hände.
So muss man Henry wohl ertragen,
nicht nur im Unterricht mit Fragen,
sondern,
und das wohl dann noch schlimmer ist,
wenn Hernry erst mal Pensionist.
Macht er den Kasper heut‘ lokal,
so fürchtet man:
demnächst macht er’s gar global.
Weltweit er dann um sich Greif(t),
das Publikum wird eingeseift,
von einem ewig Fasnet-Närrschen,
der noch nie wollt‘ sich beherrschen,
wenn es geht um ’s Vorne-dran –
Hey, Henry, leg‘ Manschetten an!
Wann endlich hat sich ’s etabliert
dass der Henry, dass der Henry,
nicht schon wieder moderiert…???
Remigius meint
Ich kenn‘ den!
Von der Sorte gibt’s noch ein, zwei, drei mehr…
Wer viele Hobbys und noch mehr Zeit hat…