Man sieht, wie hängt man ab von Dingen,
die oft auch Missgeschick mal bringen.
Wie war das gut in früh’ren Zeiten
als für die kurzen und die weiten
Strecken wir noch wussten
die Nummer, die wir wählen mussten.
Da war der Schreck nicht gar so groß
wenn ´s Handy war nicht in der Hos.
Nun gut, mit Handy kann man machen
dann kommunikativ auch andre Sachen.
So ´ne SMS zu jeder Stund‘
macht ganz schön schnell dem andern kund
wo ich grad bin, was ich grad mach‘ –
so zwischendurch ’ne tolle Sach‘.
Man braucht das Hirn nicht zu belasten
man wählt mit Nummern und mit Tasten,
man speichert sich Termine rein
in so ein Handy-Klingelein.
Jedoch man sich an Dinge g’wöhnt,
die irgendwie dann doch verpönt,
weil es dann manchmal nicht gelingt
statt man das freie Hirn benutzt
man lieber mit dem Handy ringt,
Man braucht sich kaum noch was zu merken
nicht die Schwächen, nicht die Stärken
und weil man dann kann doch vergessen,
wie die, die längst im Heim gesessen,
sollte man zum Training fürs Gehirn,
das sich bewegt hinter der Stirn
So rät man manchem heute schon:
Mach ‚ möglichst bald Gebrauch davon!!
P.S.
Drum lass dir heute schon mal sagen,
dass später du musst nicht drum klagen,
Ruf an! Und mach‘ Reservierung jetzt,
bevor die Plätze sind besetzt.
Denn mit vielen wirst du wissen,
dass man im Heim wird Plätze missen.
Dass nun stand gar in der Zeitung
mitsamt ’nem Bild noch in Begleitung.
Wer sich gewundert hat darüber,
Schlagzeilen war’n ’s – mein lieber Schieber,
vom Glück fürs Heim war kaum die Rede,
wird doch die Sach‘ viel eher blede,
weil der Bericht wohl nicht durchdacht,
so dass ’s im Personalrat kracht.
Dafür war dann das Bild gelungen:
zwei nette Damen, eng umschlungen,
sich zeigen wie zwei Engelein…
Ja, so muss Heim-Arbeit wohl sein…??!!
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