Der dumme Clown hat sich verrannt
mit seinem Kopfe in der Wand.
Er macht die Probe allgemein,
ob dieser härter ist als Stein.
Nach viel‘ Versuchen ist ’s geglückt,
die große Wand ist eingedrückt
Sein Kopf starrt blutig durch das Loch,
wie er gefangen im steinernen Joch.
Doch der Clown grinst, ja er lacht,
das hat er wirklich gut gemacht.
Viel besser als sein Publikum,
das ihn nur sah als Gaudium
und den Ernst ignorierte,
aus dem entstand,
was der Clown durchschaute –
so wie die Wand.
(c) 10_2010 by. T.K.
bruderthomas meint
… aber Herr Admin,
Das Versmaß is doch egal, außer dass es ein Knittelvers ist,
wie bei Wilhelm Busch. Aber die Gedichtform.
Es sind doch 14 Verse, und man sieht auf einen Blick:
Quartett, Quartett, Terzett, Terzett – das ist ein Sonett!
Das, was Sie daraus gemacht haben, ist ein Turnschuh,
aber doch kein Sonett … Nee nee, das kann doch nich sein,
so viel Unverstand hat dieser Mann, dieser Admin …
ein Sonett!
Googeln’Se das doch mal. Es ist italienisch.
MufG!
Der Dichter
Herr Admin meint
Hallo, Dichter von Klaun!
Mein Unverstand ist mit gerannt,
als der Klaun sprang an die Wand.
Es lag wohl dran, dass diesen Klaun
ich leider konnt‘ nicht selber schau’n.
Und überhaupt und irgendwie
bin ich dann kulturell doch die
Person,
die hoch an Alter sich erst traute
und der Sprach‘ die Wörter klaute.
So ist, wenn einer sich erdreistet
und Reim und Vers sich grad so leistet,
dass andere, die ’s besser wissen,
die Vernunft bei dem vermissen,
der ein Sonett nicht kann erkennen-
muss zur Turnschuh-Lyrik sich bekennen.
Ja! Macht er! Sorry!
Ich schäme mich so!