Den Frühling spüre ich längst kommen,
hab‘ schon mal Position genommen.
Die Sonne blinzelt mir entgegen,
schön ist das Wetter – welch‘ ein Segen.
Der Mensch ist selig und erfreut
und mit ihm all die andern Leut‘,
von denen mancher setzt sich raus,
blitzt doch die Sonne längst ums Haus.
Die Andern sitzen am Cafe
vergessen ist der letzte Schnee,
der – wie war das gleich noch mal –
gleich meterhoch lag dazumal.
Hinweg mit Mantel und mit Schal,
eisfrei ist die Windschutzscheibe,
und vorbei der Mühen Qual,
dass Winterdienst ums Haus ich treibe.
Statt Schnee zu wuchten mit dem Schieber,
statt dass ich räum‘ und Split noch streu‘,
mäh ich bald den Rasen wieder,
am ersten Blattgrün ich mich freu‘.
Vorbei die Zeit mit Vogelfutter,
wach ist der Maulwurf, schafft nach oben,
weicher wird die Frühstücksbutter,
der Frühling kommt: Ich will ihn loben!
(c) by wob.
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