Das ISO-Quali-Lehrer-Buch

o d e r

Qualität, so weiß man längst seit Wilhelm Busch,
ist das Gegenteil von Pfusch

Verbrauchern ist es längst bekannt,
ein Handbuch liest sich uncharmant.

Für Häcksler, Recorder, Telefon
weiß man’s meist und längstens schon:

Drei mal lesen reicht da nicht,
der Techniker ’ne Sprache spricht,
die holprig meist und voll daneben,
aber nun, so sind sie eben…

Meist gilt das auch,
wenn einer denn als Ingenieur
auch gern ein guter Lehrer wär’.

So braucht er dann,
wie im technischen Versuch,
ein ISO-Quali-Lehrer-Buch.

Hauptsach’ schriftlich, denkt der Mann,
der zwar als Technokrat viel kann,
doch meist kommt er im großen Bogen
methodisch völlig überzogen.
Dann braucht er,
wie im technischen Versuch,
ein ISO-Quali-Lehrer-Buch.

Das Buch gefällt auch ministeriell,
der Tante Schick, oh, very well!
Und weil die Tante Schick mal da,
macht auch der Landrat Trallala!

Der braucht dann auch,
wie im technischen Versuch,
’nen Eintrag im ISO-Quali-Landrat-Buch.

So sind alle dann entzückt,
ein jeder sich vorm anderen bückt.

Auf die Pädagogik dann ein HOCH!
Doch, nur mal HALT!
Was fehlt denn noch?

Ja, auch den Schülern muss genügen
das ISO-Quali-Schul-Vergnügen.

Statt „etwa“ heißt es dann Ettwein,
und seine Chefin stimmt mit ein.
Für Anny-Mary Conradt-Mach
ist das Ergebnis halt ’ne Sach:
Man braucht es halt
für den pädagogischen Versuch,
das ISO-Quali-Lehrer-Buch.