Der Dichter ist dem Reim verpflichtet,
das ist seit alters her so Brauch,
deshalb so mancher grausig dichtet,
doch ohne Reim geht’s heute auch .
Ist ohne Reim doch das Gedicht,
so sucht der Leser nach dem Sinn,
er glaubt der Dichter sei nicht dicht,
fragt, wo der mit den Reimen hin?
Und so entsteht dann das Gerücht,
dass mit dem Reim sei leichter dichten,
doch sieht man hier bei dem Gedücht,
die Wahrheit trifft es doch mitnichten.
Eberhard Zimmermann 11_2011
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