Hallo, Evi B.,
als Zeitungsleser ist man ja nicht
allein auf der Welt,
und so gibt es wohl am Stammtisch
immer auch unerbetene Stimmen
zum vorgestrigen Ball-Spiel
und noch intensiver zu dem,
was von A und B, von Hinz und Kunz in der Zeitung
zu allem Möglichen abgesondert wird.
Abgesondert werden darf!
OB-Stellungnahmen und Leserbriefe inbegriffen.
Und so wissen wir inzwischen von deinem Hund,
von deinen Urlauben und Kurzreisen,
von Freundinnen, die du nicht mehr magst, sie aber
mal hattest, „vu de Fasnet, mit dere du jo oft gnug
im Blatt bisch“, von eurer Aufteilung
bei der Hausarbeit, jetzt au vu dim Sohn
(kariertes Hemd und Samenstau, er studiert
Maschinenbau)…
Heut dann auch noch den Schmotz über gute und
schlechte Lehrer und die vielen Ferien von denen.
Am nächsten Montag dann vielleicht deine Sicht über
Architekten, „du häsch jo on dehom, vu denne mancher
ganz sicher sine Bauherre nervte…“
Jetzt fehlt „nu no de Blick i die Hand-Dasche
un no e klei wämg vum nächtliche Ehelebe
mit 60ge oder 70ge plus… Ebe! Genau des nit
au no…! Denn des Bisherige dät amend manchem
Leser scho längscht lange.
Lass emol ebber ander drah…. bevor ich no de
SK kündig‘?!“
Gruß
vum Oberlehrer
W.B.
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