Jüngst hat ein Virus mich befallen,
gar widerlich mit vielen Krallen,
auch kam der sicher nicht alleine,
’ne ganze Heerschar ohne Beine.Mein Innerstes wurde besetzt,
vom Hinterausgang bis zum Schlund,
wer hat die Viecher bloß auf mich gehetzt,
fragt die Rosette,
die wund sich fühlt, bevor es kunnt.Noch Stunden zuvor war alles im Lot,
es schmeckte zuletzt noch das Leberwurstbrot,
Erdnuss‘, Lakritz und Spätburgunder,
gerieten später noch drüber und drunter.Weit in der Nacht dann war die Verdauuung daneben,
man will es nicht schildern
und schon gar nicht erleben,Um vier Uhr morgens dann der Alarm
es eruptiert der dünne Darm,
es grollt und blubbert, böse und barsch,
setzt, was sich sonst kaum mal beeilt,
ganz rasant dann in Marsch.Wer vom Virus besucht wird,
der meist Noro heißt,
sich möglichst des schnellen Ganges befleißt,
dorthin, wo auch Königs zu Fuß hingeht,
damit er nicht doch zwischen all dem steht,
was bunt und lecker man zuvor verspeiste,
zwar nicht gleich von allem,
aber von Vielem das Meiste.Drei Tage Zwieback mit viel schwarzem Tee,
ei, das ist Diät, was will man noch meh‘ !!??Der Darm ist saniert,
eine Frage bleibt bloß:
Bei wem hockt der Virus
denn jetzt in der Hos’…??
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