Oktober ist, so weiß man meist,
nicht nur, dass der Herbst wird dreist,
es ist auch Zeit fürs frohe Trinken,
für Haxen, Weißwurst, Hinterschinken,
für halbe Hähnchen und für Gockel,
die ’s nach vier Maß
meist haut vom Sockel.Für Mädels, die sich gern verkleiden,
auch wenn sie sonst ein Mieder meiden,
gilt, wenn man zeigen will viel Holz,
das vor der Hütten hockt mit Stolz,
und dies dann zu der Männer Lust,
dann braucht ’s dazu
halt doch wäng Brust.Egal wieviel davon vorhanden,
die Schmerzen werden ausgestanden,
wenn man auch ’ne kleine Brust
höher schnallt, als es sein musst.Denn nur,
wenn’s aus dem Blüschen quillt
es auch die Erotik stillt,
die bei der Frau naturgebeben,
nicht zuletzt der Männer wegen.Damit nun keiner übergriffig,
lüstern, weil er glaubt ganz pfiffig,
auch nach dem erotisch‘ Rest
könnt greifen,
vorbei an Dirndls bunten Schleifen,
zieht das Madel momentan
drunter Radlerhosen an.Die nun bleibt solange dran
wie das Mannsbild saufen kann,
denn nach dessen großen Taten,
ob Löwen-Bäu, ob Bier von Spaten,
geht jeder Angriff meist ins Leere
weil die Balance ihn nun auch störe.
Und ….so hat das Mädel ruh!!
Ib dib dell weg und draus bist du!Bevor er wieder nüchtern ist
und er im Traum sich selbst bepisst,
klopft ’s im Resthirn über Nacht:
Was hab‘ ich mir bloß beigebracht?So bleibt ihm von der ganzen Chose
nur: Damensattel – Radlerhose…??!!
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