Ei, was hat man für ’ne Qual
öfters doch mit Personal.Vor allem, wenn am Montagfrüh,
wenn Aufträg‘ laufen wie noch nie,
auf dem „AaBe“ noch in der Nacht,
weil er um den Schlaf gebracht
und ganz schwer er auch erkältet,
der Mitarbeiter Grippe meldet.Dann ist ’s aus mit Mitarbeit,
dabei bräucht‘ man ihn grad heut‘.
Denn Schlüssel hat er jede Menge,
für Büro, Lager und die enge
Ausfahrt hinten raus zum Hof,
Scheibenkleister, ist das doof!So hat man öfters mal die Qual
mit dem eig’nen Personal,
wenn dieses, ohne es zu sollen,
deutlich auch mehr Geld will wollen.Und der Lehrling, wo ist der?
Hat der keine Schule mehr?
Doch der hat, denn wieder mal
ist sein Stundenplan ’ne Qual.
Was sich die Schulleitung
wohl denkt?
Schon wieder hat man abgehängt
den Kontakt, der sonst dual,
Berufsbildung – welch‘ eine Qual!Und was macht der Prokurist,
der ’s erst jüngst geworden ist?
Schafft er wirklich effizient
oder doch so, dass es klemmt.
Hat er alles gut im Griff,
gehorcht das Marketing auf Pfiff?
Oder hat es sich gezeigt,
dass man die Werbung hat vergeigt…?Und schließlich auch noch das Kontor,
wo auch Zicken-Krieg kommt vor,
statt dass man denkt in Konditionen,
die auch den Erfolgt belohnen,
was dem Lehrling man beweist
in dem die Eselsbrücke heißt:
Es gilt von Honkong bis Toronto-
erst Rabatt und dann der Skonto!Was am Schlus dann noch verblieb,
sind die Beiden von Vertrieb.
Jene zwei, die darauf warten,
dass die Produktion soll starten
und das absatzreife Gut
endlich man zum Kunden tut.Doch all die Zeilen sind nur Traum,
wie der vom bunten Kaffee-Baum,
kommt mir doch morgens in den Sinn:
Wie gut, dass ich Beamter bin!
Rolf Achenbach meint