Frei nach „Insterburg & Co“ wie auch nach den „Gebrüdern Blattschuss“ möchte man meinen: „Radwanderer willst du in Villingen sein, fahr‘ nicht drumrum, fahr‘ mittenrein!
Und der Küchenlyriker macht sich ein paar Zeilen mehr…
Der Radler fährt, so weiß man meist,
wenn er in die Pedal sich schmeißt,
ökologisch, wie man’s nennt
und mancher sich dazu bekennt.
Man radelt hin, man radelt her,
man trägt am Einkauf nicht so schwer,
weil Brot und Mehl und auch Salat
man in den Satteltaschen hat.
Auch Radler, die mit Sack und Pack,
als Fremde in der Stadt es hat,
die auf viel befahr’nen Wegen
sich zwischendurch gerne mal verpflegen
und unsere schöne Stadt besuchen,
in der es sich ganz sicher lohnt,
dass man auch ein, zwei Tag hier wohnt.
Doch was machte einst die Stadt,
die doch wohl viel zu bieten hat?
Bei Toren und bewehrten Mauern
soll’n Radtouristen nicht drauf lauern,
dass in der Stadt sie unbenommen
auch am Latschari sind willkommen.
Was jüngst im Blatt nun ist erklungen,
sind seltsame Beschilderungen:
am Ob’ren Tor, gleich links zum Bach,
der hier kein Fluss, nein nur Brigach.
Oder nach rechts, einfach nach Westen
um Unterkirnach mal zu testen?
Erst jüngst beim Caravan-Desaster,
gleich neben dem St. Konrads-Pflaster,
wurd‘ unsere Tourismus-Frau
erst auf zweiter Linie schlau.
Drum ist Beate angeraten:
Vermeide weit’re solcher Taten!
Und man gebe ihr den Rat:
Radel auch mal um die Stadt !
Um schließlich möglichst zu vermeiden,
dass Radtouristen hier nicht bleiben.
Um zu verhindern alte Sünden,
dass Radler uns’re City finden.
Schreibe einen Kommentar