Es weiß der sich‘re Gast zumeist,
wie man gepflegt am liebsten speist.
Nicht leicht ist für den Wirt die Sache,
wie man das am besten mache?!
Wenn nobles Ambiente stimmt,
der Gast dann meist recht gerne ‚kimmt‘.
Doch wie, wenn trotz der Atmosphäre,
vieles dann auch besser wäre?
Denn das beginnt schon beim Empfang:
„Dort ist Ihr Tisch! Ja, dort geht ‘s lang!“
Man fragt mich nicht, ob der gefällt,
nun gut, das kost‘ auch noch kein Geld.
Dann geht’s auch gleich ums Personal,
vom Spüler bis zum kleinen Saal.
Auch hinterm Tresen soll was laufen,
man trink‘ gepflegt, will ja nicht saufen,
Man kann auch gleich ‘ne Flasch‘ bestellen,
‘s wird die schon einer zahlen ‘wellen‘.
Wer aber rechnen kann mit Bruch,
der merkt rentablen Schnellversuch:
dass ein Viertel nicht „null-zwei“,
denn das ist der Trick dabei.
Und ein Prosecco für Sechs fuffzig,
ist auch für‘n Aperol nicht lustig,
denn ein Preis in dieser Klasse
ist mehr für „VIP‘s auf Dachterrasse“.
Nun zu Speisen und Portionen,
für Gast und Wirt soll sich das lohnen:
die Teller möglichst nicht zu groß,
sonst verliert sich noch die Soß‘.
Zwei Scampis auf der Nudeln Grün,
recht einsam sind, was auch nicht ‘schün‘.
Hat man stets ‘s Personal im G‘nack,
geht dies am Tisch dir auf den Sack:
„Darf’s noch was sein? War alles recht?“
ist als Frage zwar nicht schlecht.
Doch dieses alle fünf Minuten
ist dem Gast nicht zuzumuten.
Der nämlich will gesellig essen
oder auch die Welt vergessen.
Doch dabei stört die Aushilfskraft,
die wohl nur kurz erst „nobel schafft,
so wie’s dem Wirt kam in den Sinn,
drum ich nun der „Kritiker“ bin.
So fehlt für ’s Restaurant ein Leiter,
nur der führt in der Akzeptanz bald weiter,
denn melden sich die Kritikaster
und Bewertung wird zum Laster..
Doch „Prost“ auf die Säge! Nutzt die Zeit,
manch‘ Gastro-Coach steht schon bereit.
Den muss man dann mal machen lassen,
vom Empfang bis Kaffeetassen,
damit Millionen schwer die „Säge“
dauerhaft bringt auch Erträge.
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