Verdauung ist das Zauberwort,
sofern du mal an andrem Ort.
Fremde Küche, fremde Speis‘,
kann schon belasten, wie man weiß.
Wie man würzte, wie man garte
oder man an Öl nicht spart,
spürt man gleich dann auf der Zunge,
rutscht ganz locker durch den Schlund,
wo es bald zum Pförtner ‚kunnt‘. (* alem. für kommt
Nun gut, meint der, du hast ‘s geschluckt
und eben halt nicht ausgespuckt,
folglich kannst du kaum mehr fragen:
Wie kommt damit zurecht der Magen!?
Der nun setzt ihn an, den Brei
aus zerbiss‘nem Allerei.
Egal, gebraten mit viel Speck,
ob Meeresfrüchte, Eisbein, Bohnen,
wer wird denn seinen Magen schonen?
Drum geht ’s weiter in den Darm,
der aufbereitet, wo es warm.
Der Brei, der oben so benannt,
wird resorbiert und enzymiert,
sekretiert und sezerniert,
worauf es kommt zur Energie
und vielen wichtigen Substanzen,
die der Mensch braucht für sein Ranzen.
Amino‘s und auch Minerale
setzen an dann zum Finale.
Mit dabei Nieren und Galle
Leber und auch Pankreas,
doch wer als Fresser weiß denn das?
Egal! Hauptsache, es schmeckte,
was man auf die Gabel steckte.
Doch die führt nur mal bis zum Hals,
der manchmal aussieht wie ein Kropf,
weil sich eben mancher Tropf
zu viel, zu oft in d‘ Gurgel stopf‘.
„Man(n) bin ich voll, es hat geschmeckt!“
Egal, ob eine Organ verreckt,
das geschädigt durch viel (Fr)Essen,
bei manchem aufs Volumen haute,
egal, wie man die Bissen kaute!
Keinesfalls klingt so was bös …
DOCH! Weil „fress macht fett“, ja adipös!
Wer das nicht will,
der denke neu und drüber nach,
ob vielleicht mal ganz woanders
man manches Essen gar nicht mach (* für mögen.
Denn willst du an Gewicht verlieren,
dann lass‘ ein Knie dir operieren.
Dann ist egal dir meist das Esssen,
denn meistens kann man dies vergessen…
© by wob. 01/18
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