Qualität,
so wusste wohl schon Wilhelm Busch,
ist das Gegenteil von Pfusch.
Doch wie kommt nun diese Güte
einem Menschen in die Tüte?In der Liebe und beim Essen,
lässt Qualität sich schon mal messen.
Doch in Politik und Staat
hat der Mensch nicht gleich parat,
wie es kommt zu hoher Kunst,
weil einer sie dann doch verhunzt?Kunst käm‘ von Können,
weiß der Bürger und der Bauer,
doch weiß man über beide auch,
wer von den Zweien schließlich schlauer…Doch zurück zur QUALITÄT,
über die es hiermit geht.
Nur wem das Beste ist genug,
ist beim Genießen wirklich klug.Den Winston Churchill man zitiert,
denn selten hat der kritisiert,
weil der stets wusste, was er wollte,
und auch woher es stammen sollte.Champagner, Tabak oder Tee,
ein knackig Brötchen zum Kaffee,
auch mal eine feine Suppe
oder auch ’ne Zuckerpuppe,
die, sofern sie dann auch schön,
keiner lässt im Regen steh’n.Gütesiegel gibt‘ ’s dann auch
für Würstchen, die da aus dem Rauch,
und wer beim Weine sitzt beisammen,
weiß meist auch, wo die her dann stammen.Auch für des Arztes hohe Kunst,
lüftet sich dann doch der Dunst,
wenn mehrfach mal die Diagnose,
trotz Studium geht in die Hose…Beim Testen weist man in die Schranken,
auch schon mal Ganoven-Banken,
auch fehlt schon mal der rechte Schwung
wenn lausig ’ne Versicherung.Wer schließlich liegt im Krankenhaus
und kommt die nächsten Tag nicht raus,
der erkennt, wenn er wieder mal bei Sinnen,
wenn Oberarzt und Schwestern spinnen.Wer selbst noch nicht im Altersheim,
wo die Bagage steckt manchen rein,
der weiß: Nur wenn prüft der M_De_Ka,
sind dann auch Pflegekräfte da.Nun kommt dann noch, wir sind am Schluss,
wo ein Patient denn landen muss,
der nach seinem großen Leiden
zunächst Strapazen muss vermeiden.Er sucht ein Haus mit gutem Ruf,
wo der genetische Defekt,
der tief in seinem Innern steckt,
wohl nicht so war, wie Gott ihn schuf.Wird dir ’ne Reha dann empfohlen,
natürlich hier und nicht in Polen,
da hört man dann auch Mediclin,
dort ist es gut, geh‘ da mal hin.Gut betreut, an nichts es fehlt,
bis dich der Feininger dann „quält“.
Von Tag zu Tag des Muskels Meister,
weiß, wie man aufbaut Lebensgeister.Weiter geht’s, ganz ohne Qual
für Männer ohne rechten Strahl,
wenn Bestenlehner kommt ins Spiel,
die übers Becken weiß recht viel.Fahrstuhl auf und Fahrstuhl nab,
da fällt dir fast der Pim… ab,
doch darf man(n) dann auch wieder ruhen
und der Röhre Gutes tuen.Nach Reizstrom oder heißer Roll‘
wär‘ es dann am Abend toll,
wenn fürs TeVau mit seinen Tasten
deutlich größer wär‘ der Kasten.Und so haben wir ’s gefunden,
nach vielen Tagen und auch Stunden,
die QUALITÄT ist hier gegeben.
NUR – mit dem Fernsehen ist es eben,
dass man muss die Lupe nehmen.Also, liebes Mediclin,
Grüße an die Direktion,
größ’re Bildschirm gibt es schon.© by wob. maerz 2010
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