…auf unsern Desi!
Es heißt am See: Die Leinen los!,
so mancher Schwob, der guckt ganz groß,
und zwischen Tampen und den Dalben
rumoren Skipper allenthalben.Und fern am Horizont,
dort wo die Bayern fast noch schlafen,
liegt Friedrichshafen.
Dort fährt er hin im Polo-Hemd
als Seglers-Sichtungs-Präsident.Dorthin hat man ihn gelockt,
ja man hat ihn aufgebockt,
denn gibt es auch viel trübe Tassen,
auf Desi kann man sich verlassen.Auch hat die Medizin geschafft,
dass er hat wieder Augenkraft,
und trotz dem bissel Diabetes –
gesundheitlich, da geht es!Einst kam er aus dem Hotzenwald,
als braver Bub und recht verschämt,
doch der Jüngling merkte bald,
dass Herkunft einen gar nicht lähmt.
Später dann, aus dem St. Blasius-Konvikt,
hat man ihn erst zum Bund geschickt.Lehrer werd‘ ich, sagte er stramm zackich,
und ’ne Frau dazu, die back ich‘!
Wo nur gab es dann die besten
Mädels, um die auch zu testen?
In Littenweiler, aus Lehrerinnens Mitte,
wählte er sich die Brigitte.Sie ist sein Fels, sie gab im Stand,
auch wenn er vielfach fort gerannt,
um beim Segeln dann zu sichten,
wer kann es wie oder mitnichten…Ist nun der Mann paar Jahre nur
aus der Schulrats-Positur,
am Flurweg es doch längst rumort,
wenn er ganz dicke Bretter bohrt.Wir wünschen dir für viele Jahre,
lass‘ krachen, dass man dir erspare,
nur im Sessel rum zu hocken,
durch’s Haus zu schlurchen
nur in Socken.Freue dich auf deine Schwaben,
die dich zum Schwiegervater haben,
zeig‘ dein Humor, sei frech und lach‘,
wird’s dir zu blöd, dann denk‘ dei Sach!Wir gratulier’n wie jeder hier!
Da reimt sich drauf:
Hoch lebe ihm!!!
(c) by wob. April 2010
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