Jeder Prüfling hat wohl meist
viel gelernt und auch viel Geist.
Heut‘ mit dabei auch Peter Pips,
der stets auffiel,
[weil von der Volksbank]
mit viel Grips.
Voller Mühen war es eben,
dieses Alltags-Schülerleben,
für die Meisten war’s Verdruss,
weil man halt zur Schule muss.
Dies ist im Grundsatz zwar ganz recht,
wär’n nur die Lehrer nicht so schlecht,
wie dies so manche Schüler finden,
ohne dass sie’s recht begründen.
Doch begründen lässt sich’s , weil
vielleicht auch nur als Vorurteil,
weil manch‘ Studenten war schnell klar,
dass fürs Leben er nicht tauglich war.
Er wusste selbst, dass er recht faul,
wollt niemals schuften wie ein Gaul,
und weil bekannt ihm längst in Serien
schon als Schüler recht viel Ferien,
wollt er bleiben bis ins Renten-Alter
sein täglich Freizeit-Voll-Verwalter.
So wurde er halt Lehrer,
und Halbstags-Job-Verehrer,
und schon im zweiten Jahr,
kurz nach Schujahresbeginn,
nahm er zur Frau ´ne Lehrerin.
So waren Jahre sie zu zweit
und sind es noch,
einschließlich heut‘,
sie verdienen längst ein Schweinegeld,
womit man, wie es allen klar,
ein Wohnmobil auch unterhält.
Pädagogen halt, wie ich und du,
macht mittags gern die Äuglein zu
und träumt dabei in Serien
auch im Halbschlaf von den Ferien.
Und wenn am nächsten Morgen dann
`ne Klassenarbeit wäre dran,
hat er diese längst vergessen,
weil er zu lange rum gesessen,
beim Stammtisch mit all den Kollegen,
die sich doch nicht mal richtig megen.
Ach lieber Gott, so hilf ihm doch,
sonst murkst er weiter nächste Woch`!
(c) by wob. mai 2010
Schreibe einen Kommentar