Sind die nicht süß…!?
Zum öfffentlichen „Polizeigut Ruhe“ und der Diskussion im badischen Villingen um
eine neue Polizeiverordnung wegen der Kritik an spielenden Kindern
meint der Küchenlyriker…
Kinder sind, so weiß man meist,
übermütig, manchmal dreist,
wenn sie spielen und auch toben
kann man sie nicht immer loben.
Sie bolzen, schreien und
sie plantschen.
Mit Wasser sie im Sand rummantschen,
Sie klettern mutig über Zäune
oder ins Geäst der Bäume,
auch fremde Gärten sind mitunter
im Abenteuer dann darunter.
Wenn sie krakeelen, lärmen, lachen,
denkt man so manch mal:
„Nit ganz bachen!“
Fällt auf die Eltern dann der Blick,
erkennt man schnell auch deren Tick.
Denn Mutter ‚Schangtal‘
macht sich ’s leicht,
sie erzieht ihr’n Kevin seicht,
und glaubt grad, wie von ungefähr,
dass Laissez-faire wohl richtig wär.
Oma und Opa bleiben stumm,
und kümmern sich nicht weiter drum,
denn junge Eltern,
die sich oft halten für die besten,
mit Cola auch Björn-Ole mästen.
Und auch Schwesterchen „Schayenne“,
die man kurz nur „Tschenny“ nenn‘,
wird verzogen über Stunden,
so sind auch Lehrer wohl geschunden
und die Oma’s eingebunden,
wenn schlecht benimmt sich eine Göre,
so, als ob ’s dazu gehöre.
Doch Pädagogik uns erklärt,
was nun mal dazu gehört,
statt dass man auslebt jede Laune
und biestig dann der Nachbar staune,
sollte man auch Grenzen kennen
und diese dann konkret benennen,
dass nicht jeder macht, was geht,
sondern Rücksicht auch besteht.
Dass man nicht grad alles tut
und auch noch aus Übermut.
Spielend‘ Kinder, ach wie fein,
kann dabei doch Rücksicht sein.
Denn ein ungezog’nes Pack
kann ei’m echt geh’n auf den Sack.
Also, Kiddies, gebt fein acht,
dass ihr nicht bis Mitternacht,
Krach macht, nörgelt und noch mehr,
denn auch Eltern, bitte sehr,
haben nun mal ihre Pflicht,
und so endet dies Gedicht.
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