Ja, sapperlot, mein lieber Schieber,
an der Brigach noch mehr Biber!
Das rührt die Leser und auch Lehrer
als Naturkunde-Verehrer.Hat man doch jetzt ganz klar erfahren,
vom Biber, der mit nassen Haaren,
jetzt an der Brigach wellig Wogen
vom Wieselsbach wohl her zogen.
Nur am hint‘ren Warenbach verblieb
ein Bruder – gleichfalls Rinden-Dieb.Meist sind ja Nager kaum beliebt,
doch wohl, wenn’s sie als Biber gibt.
Als Nagetier der Sonderklasse
er Bäumchen fällt und das in Masse.
Denn nur aus Bibers Fantasie
klappt das mit den Dämmen nie.Jetzt weiß man dann auch,
dass der Biber, der hier Gatte‘,
‘ne Biberin zur Seite hatte!Die beiden sich dann wohl vermehrten,
dieweil sie miteinand verkehrten.
Und nun die jungen Biber schnell
in der Brigach hellem Quell‘
sich verlustieren stets zusamm‘,
dort, wo einst lag der Schwedendamm.Vergessen des Bibers Tier-Affäre,
die da nach Hörensagen wäre:
dass voller Lust die Auerhenn‘
ihrem Hahn dann auch bekenn‘:
Ja, saperlott, mein lieber Schieber,
du bist mir doch lieber als der Biber.Auch wenn des Bibers Liebesspiel
ihr doch manches Mal gefiel.
Aus! Vorbei, damit ist Schluss,
weil jetzt drunten, dort am Fluss,
Frau Biber ihm wohl längst verzeiht,
was auch Paul Biber längst bereut.
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