Springerle, so weiß man meist,
entstehen nur mit Fleiß und Geist.
Kennt auch die Backfrau das Rezept,
das sie seit Jahren aufgehebt,
bedarf es dennoch viel Gefühl
in all dem Zutat-Back-Gewühl,
dass die zwei Teige,
die man muss zusammenkleben,
dann auch rechte Füßle geben.
Und auch die Modeln auszuwählen,
darf auf keinen Fall dann fehlen!
Und so hockt, statt hinterm Baum,
selbst ein „Scheißer“ noch im Raum.
Der zeigt,
dass wer Dukaten kackt,
keine Scheu vorm Modeln hat.
Wer dies alles hat im Griff,
ist Silke Z., die mit viel Pfiff
die Teigling, die motivisch frech,
feierlich dann legt aufs Blech!
Das Backergebnis?! Bilderbuch!
Denn, egal, wo man auch such‘,
traut man seinen Augen nicht,
was solch ein Springerle verspricht.
Viel zu schad‘,
um grad mal eben reinzubeißen,
traut man sich doch eher kaum,
diese Optik einfach grad mal zu verspeisen.
Gelungen weich und auch noch zart,
und keineswegs von wegen hart,
macht man, um sich zu erinnern,
noch ein Foto von den Dingern,
bevor man sich dann endlich traut
und die exquisiten Springerle
mit Genuss verspeist. Verdaut!
Das alles äußerst exquisit,
und seit Jahren allerbestens und beliebt!
Halleluja, solche Springerle
sin genau mein Dingerle!
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