Manfred Laible im Münster – von Hartmut Danneck Manfred Laible frönt der Leidenschaft des Flanierens, also des weitgehend ziellosen Umherschlenderns, des Promenierens oder gar, für Freunde älterer Sprache, des Lustwandelns. Diese Mußestunden kann er ohne Probleme mit einer zweiten Leidenschaft verbinden: der des Trauerredners. Vor Ort hat der Nicht-Villinger aber noch einige Probleme mit dem […]
Beruflich viel unterwegs
von Werner Leuthner 11/19 Anette bürstete das Jackett ihres Mannes aus und griff dabei – eher routinemäßig als neugierig – alle Taschen ab. Dabei fand sie gelegentlich ein benutztes Papiertaschentuch oder ein U-Bahnticket in einer der Außentaschen. Sie drehte nun die Innenseite der Jacke nach außen, um das Futter zu kontrollieren. Die Innentaschen waren erfahrungsgemäß […]
Ordnung liegt im Auge des Betrachters
Laustarke Presse ist nicht mein Beritt, drum teil‘ zum Ordnungsdienst ich mit, zu dem ganz deutlich ich will sagen: Den Hund trägt man hier nicht zum Jagen! Das gilt gewiss für ‘s ganze Haus, man gehe deshalb davon aus, dass man beim Amt nicht nur beflissen, sondern oftmals sich zerissen‘. Für die Bürger ist der […]
…aufgewachsen in der Lessingstraße…
Der größte Fehler, den man bei der Erziehung zu begehen pflegt, ist dieser, dass man die Jugend nicht zum eigenen Nachdenken gewöhnt. Gotthold Ephraim Lessing
Rammler’s Ruhe am Ostermontag
Und am Ostermontagmorgen schlafen – erstmals ohne Sorgen – alle Osterhasen aus. Dann ist ’s still im Hasenhaus. Uli D. (*11.11.44)
Narren… (eingeg. ohne Titel)
Ob Fasnacht, Fasching, Karneval: die Narren sind im Kommen. Zwar sagt der Spießer „nicht mein Fall“, schockiert sind manche Frommen. Der starb als „Narr“ am Kreuzesholz zählt auch zu den „Verückten“. Es waren stets Neid und auch Stolz, die sich nach Steinen bückten. Doch sie sind Brüder, Narr und Christ, sie lächeln unter Schmerzen. Obwohl […]
Wer kann, der darf … oder einfach drauflos schreiben
Lieber Goede vu de Scheffelschtroaß, ehrlich: Deine Dichtkunscht g´fallt mr. Echt! Hier ein Anti-Gedicht von einem, der über sich sagt: „Ich bin Poet wohl unter Dichtern wie ein Arsch unter Gesichtern“. Rentner sein kommt nicht von Pennen, wohl eher vom zum Hausarzt rennen. Man darf verpennen nicht die Zeit, und ist der Weg auch noch […]