„Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, ein unhöflicher Überfall – schrieb Nietzsche. Man merkt, dass er die Schrecken des Telefons noch nicht kannte.“ Ulrich Erckenbrecht; deutscher Aphoristiker, geb. 1947
Archiv für 2014
Böhmische Dörfer
So mancher mag mit eignen Beinen, das sind in jedem Fall die seinen, nicht radeln, walken oder schreiten, nein, wer so denkt, will lieber reiten! Reiten auf des Rosses Rücken kann solch‘ ’nen Reiter auch entzücken. Denn wer im Sattel hockt wie Kleister, der wird am Ende noch Ritt-Meister. Das alles in der alten Stadt, […]
Von mir aus …egal…!
Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst! Christian Morgenstern
Der lange Gang
Jüngst hat ein Virus mich befallen, gar widerlich mit vielen Krallen, auch kam der sicher nicht alleine, ’ne ganze Heerschar ohne Beine. Mein Innerstes wurde besetzt, vom Hinterausgang bis zum Schlund, wer hat die Viecher bloß auf mich gehetzt, fragt die Rosette, die wund sich fühlt, bevor es kunnt. Noch Stunden zuvor war alles im […]
Golfer’s Gartenstory
Früh im Jahr üb‘ ich jetzt schon und putte ein auf dem Balkon. Und zwischendurch, grad so zum Spaß, schlag‘ ich auch ab von der Terrass‘. So ab und an stell‘ ich mir vor: Wie gut wird alsbald schon mein ‚Score’ !? Längst eisfrei ist die Windschutzscheibe, wenn ich mein Training so betreibe. Ist auch […]
Endlich 65…
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. * 21. Juni 1892 in Wright City, Missouri; † 1. Juni 1971 in Stockbridge, Massachusetts Mail vom 9.3.2014 Kaum hat man sich an eine Zahl […]
Au en Villinger Fasnet-Zieschdig
Es schärft der Narro seinen Säbel, der Glonki träumt vom Dutzend Mädel, die Hex‘ fragt sich, wer bin denn ich? Wer soff denn gestern liederlich….? In Blau-Weiß die Stadtmusik dem Umzug schreitet stolz voran, und Tausende von Maschgere begleitet sind vom Kappen-Mann. Miau, Rhabarber, Hex-Hex-Hui, d‘ Franzose-Musik mittendrin, der Mensch hat Närretei im Sinn. Den […]
Der Nachbarn Tanz in den Morgen…
Wer sportlich tanzt und das beschwingt, wer jodelt, musiziert und singt, der hat, man wird es bald bemerken, das Glück von 1000 Pferdestärken. Wer freudvoll tanzt und das im Takt, geziemt gekleidet, niemals nackt, der wird auf dem Parkett nicht tappsen, denn voll auf Zack sind die Synapsen. Eins links, zwei rechts, zwei mal Galopp, […]
Money alone…
Geld allein macht nicht unglücklich. Peter Falk
Allein sein können ist schön!
Allein sein zu müssen, ist das Schwerste, allein sein zu können das Schönste. Hans Krailsheimer, deutscher Schriftsteller(1888-1958)