von Hartmut Danneck, Villingen Manfred Laible frönt der Leidenschaft des Flanierens, also des weitgehend ziellosen Umherschlenderns, Promenierens oder gar, für Freunde älterer Sprache, Lustwandelns. Diese Mußestunden kann er ohne Probleme mit einer zweiten Leidenschaft verbinden. Er war begehrter Trauerredner und, seit zwei Jahren im Ruhestand, bestreitet er immer noch zwei bis drei Bestattungen pro Woche. […]
Stau in der Stadt geht ei’m auf den Sender
Der moderne Mensch kennt längst die „rush hour“, weiß davon in L. A. oder in München, in Berlin oder sah es gar in der Reportage über Peking und Singapur. Doch in der badischen Kleinstadt kann einem früh morgens schon aufregen, wenn ‘s nicht vorwärts geht. Verkehr von Marbach über Überauchen, Tannheim und Paffenweiler vom Westbahnhof […]
Von Hengen über Lenningen nach Villingen
30 Jahre Krieg und Frieden oder Wie man eine Silberne Hochzeit nachfeiert Meine Damen und Herren, der Abend steht – und wie schon vor circa 8 Jahren, als wir Wally beim ehemaligen Edel-Türken feierten, spielt auch heute das Stichwort ‚H e n g e n‘ eine bedeutende Rolle. Liebe Freunde, es ist also höchste Zeit […]
Kultureller Stuhlgang
…die Stadt Villingen-Schwenningen will/muss sich neue Theaterstühle anschaffen, hat aber den Schlagzeilen nach dazu kein Geld… Wer sitzen will, so weiß man meist, nutzt seinen Hintern, nicht den Geist. Ob also Sofa oder Hocker, ob Stuhl mit Lehne, um ganz locker, einfach mal nicht steh’n zu müssen, ist bequemer noch mit Kissen. Im Kino oder […]
Villingen sucht „Schilda“
Ü b r i g e n s…. Ein umgestürztes Verkehrsschild…? Nun ja…! Zwei Schilder im Straßengraben? Ist ja nicht des Bürgers Geld oder gar privates Vermögen! Oder doch? Ja, doch! Und zwar öffentliches Vermögen, auch wenn davon noch viel mit besonderer Ordnungsbedeutung auf dem städtischen Bauhof liegt und auf seinen hoffentlich sinnvollen Einsatz wartet. […]
Wiebelt sticht den Spaten
Skonto, aber pronto…!“ Wer gerne im Büro rumsitzt und gar als Sesselfur… schwitzt, dem ist dann doch nicht ganz egal, wie wandseits nutzt ihm ein Regal und wie dick die Schreibtischplatte, die noch kein andrer jemals hatte… Ob schließlich auch die beiden Leuchten, die helle Köpfe gar nicht bräuchten, passen zum lila Schreibtisch-Set, das ein […]
Nicht Geld, sondern Bänkle
oder Kunterbunte Bank für ’s Spittel Von Alemannen weiß man meist, dass sie dereinst wohl gern vereist. Das ferne Ziel war wohl der Rhein, an dem man wollt‘ wohl heimisch sein. So war ’s wohl um das Jahr 400, als an der Brigach man sich wundert, die damals schon zur Donau floss, dass Fürst FILO […]
Der Profi-Strähler
Sachen gibt ’s, die gibt ’s gar nicht! Der Profi-Strähler frei nach Eugen Roth ‚Der Poträtist‘ Im Städtle jeder zweite Mann zumeist an Fasnet narren kann. So ist manch‘ Narr dann unentbehrlich, sind Narren doch meist ungefährlich, sie leben ganzjahrs eher still, froh, wenn man nichts von ihnen will. Von einem einmal abgesehen, von dem […]
Des Häsmolers 60er
Nur keine Sorge, auch bei solchen Anlassen gilt: Man spreche nicht über 10 Minuten…. und vor allem nicht über sich! Sondern über unseren Gastgeber. Da gilt für den Jungsenior Peter, den besten unter den aktuellen Häsmolern, erstmal: Willkommen im Club Wenn leicht doch lichtet auf dem Haupte das Geflecht sich, und mancher Zahn erweist als […]
Aus Lutterbachs Keller
Das letzte Wort, o weh und ach, will oft des Kubon’s Lutterbach. Aus höchster Warte er dann schreibt, damit vom Vorwurf wenig bleibt. Egal, wie es der Bürger sieht oder was demnächst geschieht, ob echt der Vorwurf unverblümt: der Lutterbach die Stadt stets rühmt. Meist wird der Sachverhalt gekürzt, auch wenn im Wald ein Mädchen […]